Sunday, May 3, 2009

G‘day,

das heiße Wetter hat in Adelaide genau einen Tag gehalten, seitdem ist es zwischen 20 und 25 Grad. Nach der erstickenden Hitze am Samstag wollte ich natürlich Sonntag gleich zum Strand, war ich auch, aber es war dann leider zu kalt zum baden. Auf dem Rückweg mussten wir sogar etwas Langärmliges anziehen.

Ab Montag wurde es dann richtig stressig. Die Orientation begann und ich musste mich auf Zimmersuche begeben. Was erstaunlich schnell geklappt hat, dass ich jetzt schon in meinem neuen Zimmer sitze kann.









Ich wohne in einem Haus, 15min Fußweg entfernt von der Uni und direkt in der Stadt. Wir wohnen zu 4. hier. Außer mir wohnen noch ein deutscher Austauschstudent, eine Engländerin, die schon seit einem halben Jahr in Adelaide ist und eine Studentin aus Taiwan hier. Alle sind richtig nett und bis jetzt läuft alles wunderbar. Morgen wollen wir uns ein Auto mieten und zu Ikea fahren, damit wir alle wichtigen Sachen kaufen können, die fehlen. Hauptsächlich aber für die Zimmer, weil die noch ziemlich leer aussehen, wenn man nur die Sachen aus einem Rucksack hat. Sonst ist das Haus ziemlich gut ausgestattet. Wir haben sogar eine Spülmaschine und einen kleinen Whirlpool im Bad, bis jetzt funktioniert er noch nicht, aber Dominik, der andere Austauschstudent aus Deutschland, versucht ihn gerade zu reparieren. Der hat auch meinen Laptop wieder hinbekommen, so dass ich jetzt das Wireless Lan benutzen kann ohne meinen Computer vorher neu zu bespielen. Das Haus ist schon etwas älter und weist entsprechende Macken auf, aber es ist sehr charming. Wir haben sogar eine kleine Terrasse nach hinten raus. Die können wir dann für typisch australische BBQ benutzen.

Tagsüber ist jetzt die Orientation für ausländische Studenten und die bietet sich sehr gut zum Kontakte knüpfen. Abends geht man meistens zusammen was Trinken und Adelaide scheint eine sehr partywütige Stadt zu sein. Demnächst sind hier erstmal jede Menge Festivals und während des Semesters gibt es wohl jede Menge Houseparies. Zurzeit habe ich aber noch etwas mit meinem Jetlag zu kämpfen, dass ich meist relativ früh ins Bett gehe und noch nicht soviel vom Partyleben mitbekommen habe. Während der Orientation werden auch einige Trips in die nähere Umgebung unternommen. Bis jetzt habe ich noch keine typischen australischen Tiere gesehen, aber nächste Woche geht es zu Victor Habor und dort soll es sowohl Kängurus, als auch Koalas geben.








(Die Uni)

Hier wird ein australisches Englisch gesprochen. Am Anfang ist es etwas schwer zu verstehen, weil Australier Wörter gern radikal kürzen und ganze Sätze als ein Wort aussprechen. Aber auch daran gewöhnt man sich. Ich komme immer besser ins Englisch rein und hoffe, dass man mich nach dem Jahr noch versteht ;)

Ganz liebe Grüße
Pia

1 comment:

  1. Der Text ist vom 11.Feb, nur etwas später gepostet ;)

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